Was ist führer ex?

Führerprinzip im Nationalsozialismus

Das Führerprinzip (auch Führer Ex genannt) war ein zentrales Organisationsprinzip des Nationalsozialismus. Es basierte auf der Vorstellung einer hierarchischen Ordnung, in der eine einzelne Person, der "Führer", unbegrenzte Autorität besitzt und absolute Gefolgschaft verlangt.

Kernmerkmale:

  • Autorität des Führers: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Adolf%20Hitler Adolf Hitler als unumstrittener Führer Deutschlands. Seine Entscheidungen waren unfehlbar und bindend für alle.
  • Hierarchie: Eine strikt hierarchische Struktur innerhalb der NSDAP und des Staates, in der Befehle von oben nach unten weitergegeben wurden.
  • Gefolgschaft: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Absolute%20Gefolgschaft bedingungslose Loyalität und Gehorsam gegenüber dem Führer und seinen Anordnungen, ohne Hinterfragung oder Kritik.
  • Verantwortlichkeit nach oben: Verantwortung wurde nicht delegiert, sondern lag ausschließlich beim Führer. Untergebene waren nur dem Führer gegenüber verantwortlich, nicht aber für die Konsequenzen ihrer Handlungen.
  • Volksgemeinschaft: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Volksgemeinschaft suggerierte Einheit und Solidarität unter der Führung des Führers. Individuelle Bedürfnisse wurden dem vermeintlichen Wohl der "Volksgemeinschaft" untergeordnet.

Auswirkungen:

Das Führerprinzip führte zu einer weitgehenden Entmachtung des Parlaments, der Justiz und anderer staatlicher Institutionen. Es ermöglichte die Durchsetzung der nationalsozialistischen Ideologie und trug maßgeblich zu den Verbrechen des Regimes bei, einschließlich des Holocaust. Die https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verbrechen%20des%20Regimes und des Zweiten Weltkriegs.